Aktuelles vom 26. März 2024

Das „Markgeflüster“ von gestern Abend und der „Videoausblick“ von heute früh lohnen sich vom Informationsgehalt wohl eher nicht. Wir verzichten deshalb auf eine Verlinkung, was Ihnen in der Summe gut 22 Minuten Zeit einspart. Wir reden hier übrigens nicht von irgendwas, sondern vom WERTVOLLSTEN was man hat: SEINE EIGENE LEBENSZEIT!

Unsere Seite ist ja so aufgebaut, dass das tägliche Überfliegen der Überschriften in der Regel bereits ausreicht – um innerhalb von 1 bis 2 Minuten das Wichtigste zu erfahren. Wer an einem gewissen Punkt tiefer einsteigen oder sich ein Video ganz ansehen möchte kann das natürlich gerne tun, wobei wir bei längeren Videos fast immer diejenigen Ausschnitte für Sie heraussuchen, die besonders sehenswert sind. Die Klickzahlen auf gewisse Videos, die keinen echten Inhalt oder Mehrwert bieten, sondern sich nur mit der Unfähigkeit der aktuellen Politik beschäftigen sagen viel aus! Und zwar was? Diese Klickzahlen sagen mir, dass sich die Masse der Leute immer noch viel zu extrem von irgendeinem oberflächlichen Blabla-Gelaber ablenken lässt, anstatt sich endlich mal selber mal um das Aufräumen im eigenen Leben & Laden zu kümmern! So lange solche Schrott-Videos (mit Inhalten, die man längst kennt) noch soviel Aufmerksamkeit bekommen wird sich in Deutschland rein garnichts ändern. Wie denn auch, wenn die Freizeit zusammen mit der eigenen Energie derart ver-wendet und damit VER-SCHWENDET wird?

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Diesen Artikel muss man nicht unbedingt kennen, denn die Überschrift selbst sagt wohl schon alles aus.

Ist es nicht typisch für alternde Wohlstands-Gesellschaften, dass Innovationskraft usw. langsam nachlassen? Das eigentliche Problem Deutschlands ist jedoch die Geschwindigkeit des Verfalls – zusammen mit der dazugehörigen Selbsteinschätzung.

Darüber wollen wir ein paar erklärende Worte verlieren:

Übertragen sich in solchen Phasen der demografischen Überalterung nicht automatisch die Wesenzüge des Einzelnen auf die Stimmung eines ganzen Landes, weil ja genau diejenigen immer mehr werden, die es im Alter etwas ruhiger haben wollen?

Wenn sich in einem Haushalt bzw. in einem ganzen Land ca. 50% der Menschen bereits im Ruhestand befinden oder selbigen planen ……… wie soll da unter dem Strich sowas wie Aufbruchs-Stimmung aufkommen?

Schlägt sich dieser reine, durch maximale Vorsicht geprägte Verwaltungswunsch des Wohlstands nicht auch auf die eigenen Kinder und deren Berufswünsche durch?

Wir hatten die nachfolgende Grafik vor einigen Wochen schon mal verlinkt und ich hab sie für diesen Artikel extra nochmal rausgesucht:

Wunsch nach Selbstständigkeit verharrt auf niedrigem Niveau; Sicherheitsbedürfnis sticht Gründungsgeist aus

Was sagt denn (Grafik Nummer 1 auf Seite 1 rechts oben) über den wahren Zustand und vor allem die Veränderung einer Gesellschaft binnen so weniger Jahre aus?

In meinem Bekanntenkreis haben die Leute im Schnitt ca. 1,3 Kinder (würde ich schätzen). Einige 2, ein paar 1 und etwa ein Drittel garkeine. 3 Kinder (wie bei mir) sind nur ganz selten da! Von diesen 1,3 arbeiten weit über 50% beim Staat oder im Öffentlichen Dienst – richtige Gründer oder Kleinunternehmer NULL!! Ja tatsächlich: 0,00!

Da ist mit Anfang / Mitte 20 kein Einziger, bei dem absehbar ist, dass er sich aktuell schon ein kleines eigenes Gewerbe aufbaut, um das eventuell in der Zukunft noch größer aufzuziehen!

Da fehlt es nicht nur an entsprechenden Kenntnissen – die man unternehmerisch verwerten könnte (Stichwort Handwerk) nein: Da mangelt es auch an Energie und Motivation mal ein paar Jahre so richtig anzuschieben.

Alles kein Vorwurf! Ich sage nur, dass das soooo nicht lange funktionieren und gutgehen kann, wenn man global in einem Wettbewerb mit Ländern steht, wo sich junge Menschen rund um die Uhr abschufften und nachdenken – wie man zu etwas kommen oder es zu etwas bringen könnte!

Unweigerliches Endergebnis: Hat man dauerhaft noch irgendetwas an der Weltspitze verloren, wenn die Verlustängste ( bezogen auf das, was man in der Vergangenheit erreicht hat ) alles andere derart überstrahlen?

Wenn dann noch politische Entscheidungen dazu kommen, die nicht nur wirtschaftlicher Unsinn sind, sondern einen auch noch am ganzen System zweifeln lassen – wird aus diesem schleichenden Verfalls-, und Untergangs-Prozess eine erdrutschartige Bewegung.

Genau diese Phase erleben wir gerade.

Ein völlig unterschätztes Kernproblem sehe ich darin, dass die meisten auf Altersvorsorgen sitzen – welche darauf abzielen, dass die nachfolgende Generation im eigenen Land die notwendige Wertschöpfung erbringt ……. um die Schulden zu bedienen, den Wert der Aktien zu sichern, die Rentenzahlungen zu erwirtschaften, das Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten usw.! Wir haben das Thema zwar schon mehrfach angesprochen, ich bringe es aber trotzdem immer wieder, weil es so existenziell ist und derart massiv unterschätzt wird – wie kaum sonstwas!

Die immer weiter voranschreitende Blockbildung ist – zusammen mit der laufenden Deglobalisierung – der letzte Sargnagel am Wohlstand all jener, die nicht bereit sind sich darauf einzustellen.

Und nachdem man genau von dem Thema speziell in Deutschland so gut wie Nichts wissen möchte – werden wir in den kommenden Jahren einen Abstieg erleben, der sich gewaschen hat. Etwas nicht mehr leisten zu können oder zu überaltern ist an sich noch nicht das Problem. Richtig krass, nervig, explosiv und spannend wird es immer erst dann, wenn zu einem gewissen Grad an Unfähigkeit auch noch eine derart realitätsfremde Selbsteinschätzung kommt, dass man nur noch verzweifelt den Kopf schütteln kann!

Das ist im Job nichts anders wie beim Fussball, bei der Partnersuche oder in einer geselligen Schafkopfrunde auch. Ich kenne die Stimmung vieler sehr gut, die derzeit so zwischen 50 und 60 Jahre sind. Von denen glauben fast alle man wäre bereits viel zu alt, als dass man noch groß von diesen negativen Langzeit-Effekten getroffen würde – so nach dem Motto: „Naja die 20, 25 Jahre – die ich noch lebe – wirds schon gut-gehen“!

Diese Sorglosigkeit sollte man nicht unterschätzen, denn die meisten von denen sitzen relativ schlecht vorbereitet fast alle im selben Boot. Nachdem das „Haus auf Pump in der Pampa“ abbezahlt ist – verlässt man sich neben dem mietfreien Wohnen im Alter noch auf den gesetzlichen Rentenanspruch und ein paar Bank- bzw. Versicherungsanlagen! Alles nominale Ansprüche, in Euro und gering verzinst.

Die Sicherung des Ganzen verlagert sich damit auf eine Gruppe – die nicht nur relativ klein ist, sondern sich gleichzeitig auch noch relativ verwöhnt und anspruchsvoll in der Masse hauptsächlich um die passende „Work-Life-Balance“ kümmert. Dass die Explosion genau dieser Bombe keine Jahrzehnte auf sich warten lässt – möchte aktuell noch niemand so richtig wahrhaben.

Und nachdem man es immer schwerer hat – mit seinem Kapital noch die wahren Rettungsboote zu erreichen – ist davon auszugehen, dass der Laden schon in den kommenden Jahren in sich zusammenkracht. Der Umstand, dass die meisten glauben – garkeine Rettungsboote zu brauchen ( wegen der lächerlichen 20 bis 25 Jahre) kann einen nur an eine Sache erinnern ……… den Untergang der unsinkbaren TITANIC!

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