*** Must-Read: Aktuelles vom 7. März 2024 ***

Video: Fed-Chef Powell verweigert Aussage, Nvidia zieht Aktienmärkte! Marktgeflüster

Hier wird von Minute 10:30 bis 12:40 ein entscheidender Aspekt angesprochen, welcher von der breiten Masse so garnicht wahrgenommen oder völlig unterschätzt wird:

Es handelt sich um die immer massivere Ballung von Kapital in USA-Aktien.

Während diverse ETF-Konstruktionen von fast allen Seiten abgefeiert werden, macht sich kaum wer Gedanken darüber:

1. wo die Aktien tatsächlich liegen und

2. wohin das Kapital auf dem Weg „gelenkt“ wird.

Wenn die größten und bekanntesten ETFs (zu fast 70% aus US-Werten bestehend) regelmässig BE-spart werden (Stichwort Altersvorsorge), dann ist es doch nur eine Frage der Zeit bis die Sache kippt und auch mal wieder ENT-spart wird.

Wer soll bei der Demografie diese Unmengen an Aktien in einigen Jahren zu einem vernünftigen Preis kaufen, wenn sich die Wachstumsregionen schon jetzt von den USA immer mehr abkoppeln bzw. unabhängiger machen wollen?

Wie lief es denn vor 25 Jahren, als man Nokia sogar als „Witwen- und Waisenpapier“ bezeichnete, welches zur Altersvorsorge in jedes Portfolio gehört?

Können Sie sich noch an die Hochglanz-Prospekte der großen Fondsgesellschaften erinnern, wo man sich die Top-Holdings ansehen konnte? Damals war Nokia in extrem vielen Fonds eine der größten, wenn nicht sogar DIE größte Position!

Die damalige Präsenz in den Medien und den Fonds führte dazu, dass eine Zeit lang nicht nur ständig weiter Geld in Nokia über die Fonds geflossen ist, sondern viele Private diese „Profidepots“ nachgebildet haben, um sich auf dem Weg die Fondsgebühren zu sparen. Wer sich das ansah und Nokia bereits im Depot hatte fühlte sich natürlich bestätigt – genauso unterwegs zu sein wie die Profis!

Was einen damals beruhigte …. hätte aber eher Grund zur Sorge sein sollen! Warum?

Kaum jemand bedachte, dass irgendwann der Punkt kommen muss, wo so viele in Nokia drinnen waren (egal ob privat oder über Fonds), dass es netto nur noch Abflüsse geben konnte.

Dann kamen die ersten Kurs-Rückschläge – begleitet von einem langsamen Niedergang des Unternehmens selber. Erfolgreich sterben: Das Beispiel Nokia

Dem Hoch bei etwa 60,- Euro folgte ein Crash bis unter 2,- und davon hat man sich bis heute nicht mehr richtig erholt!

Wenn man sich mal ansieht, welchen rasanten Wechsel es in den letzten 45 Jahren bei einem Blick auf die 10 größten Unternehmen der Welt gegeben hat – war fast keine Wette leichter zu gewinnen als diejenige, dass das Beständigste der ständige Wechsel ist!

Auf längere Zeiträume betrachtet läuft es doch mit den soganannten „Hochkulturen“ oder „Weltmächten“ ähnlich ab: Ägypten, Griechenland, das Alte Rom ……. alles untergegangen bzw. in der Bedeutungslosigkeit verschwunden! Fast jeder kennt den Spruch „the trend is your friend“! Das Problem liegt aber darin – sich ausgerechnet nahe am Höhepunkt (wenn die Stimmung nicht besser sein könnte und alle Fakten für ein „weiter so“ sprechen)……………… zu verabschieden, um dort einzusteigen – wo keiner investiert sein möchte!

Video: Zinsen und Tech-Aktien: Das Erdbeben unter der Oberfläche! Videoausblick

Bidens Drohungen: Folgen für Gold und Dollar

Der Artikel bringt einen extrem interessanten Aspekt auf den Punkt, den wir bereits in unserem gestrigen Artikel (Aktuelle Meldungen vom 6. März 2024) mit konreten Zahlen angerissen haben:

Es handelt sich um die Goldkäufe der Notenbanken und Länder. Fallen da nicht vor allem Nationen auf der Käuferseite auf, die sich von den USA unabhängiger machen möchten oder scheinbar sogar zunehmend von den „Weltmacht-Spielchen“ der USA genug haben?

Und um diese Beobachtung nicht nur einfach so als „oberflächliches Blabla“ im Raum stehen zu lassen: Warum greift man nicht mal ein ganz konretes Beispiel heraus, um zu zeigen wie es läuft?

Wenn Sie sich mal eine Liste der größten Silberförderer der Welt ansehen, dann taucht da ein Name ebenso immer wieder auf – wie wenn man nach den wichtigsten Goldunternehmen in Russland „googelt“, nämlich POLYMETAL.

Diese Polymetal International hatte den Firmensitz zunächst in Jersey. Als Folge der Russland-Sanktionen hat man diesen 2023 nach Kasachstan verlegt. 2 Drittel des Umsatzes kommen bzw. kamen aus Russland – 1 Drittel aus Kasachstan. Nun ging es darum das Russland-Geschäft zu verkaufen und wissen Sie wessen Zustimmung man dazu benötigt(e)?

Die des „OFAC“ in den USA!

Weitere Infos dazu hier: (Was ist eine OFAC-Überprüfung?) und nachfolgend noch der Link zur entsprechenden Unternehmensmeldung: Proposed divestment of Polymetal Group’s Russian business and notice of General Meeting

Man kann also Vermögenswerte nicht übertragen OHNE!!! die Zustimmung dieses „Office of Foreign Assets Control“ (OFAC).

Haben genau diesen OFAC-Hinweis nicht auch viele Polymetal-Aktionäre in Deutschland von Ihrer Haus- bzw. Depotbank bekommen, wenn versucht wurde – die Posten zu einem anderen Broker zu übertragen?

Bedeutet das grob vereinfacht zusammengefasst etwas anders, als dass man – bevor man in Deutschland sauer erspartes, versteuertes und angelegtes Geld überhaupt bewegen kann – in einer ganzen Reihe von Fällen die Zustimmung aus den USA benötigt?

Läuft der Hase genau so oder nicht?

Dass die breite Masse diverse Vorgehensweisen bzw. Realitäten nicht wahrhaben möchte ändert nichts an den bitteren Erfahrungen – die man machen kann, wenn man sich mal wirklich bis ins Detail mit den Sachen beschäftigt.

Muss es einem vor dem Hintergrund wirklich wundern, dass immer größere Teile der Welt von den USA scheinbar langsam ………. genug haben?

Wenn man weiss wie es läuft – kommt man doch an einer ganzen Reihe von Fragen nicht mehr vorbei …. zum Beispiel: Was will ich denn als Land mit diversen Anlagen anfangen, wenn ständig die Gefahr droht bei den „USA in Ungnade zu fallen“ und als Folge davon den Zugriff auf die eigenen Vermögenswerte zu verlieren?

Anderes Beispiel: Haben Sie sich schon mal angesehen wie ein Einstieg in die größten Unternehmen Indiens aktientechnisch abläuft? Liste der größten Unternehmen in Indien

Auch da kommt man in Werte wie Reliance Industries, die State Bank of India, Tata Motors oder Infosys fast nur über sogenannte ADR- oder GDR-Konstruktionen rein. Das sind keine Originalaktien, sondern nur Hinterlegungsscheine – was man sehr leicht an der mit US….. beginnenden ISIN erkennen kann. Das bedeutet, dass die Originalaktien (und damit auch die tatsächlichen Stimmrechte) in den allermeisten Fällen irgendwo in den USA liegen, während man selber nur den Anspruch auf einen Unternehmensanteil ins Depot gebucht bekommt. War es nicht genau diese ADR-Problematik, welche vielen europäischen Anlegern schon im Zusammenhang mit den russischen Aktien Gazprom, Lukoil, Norilsk Nickel usw. zum Verhängnis wurde?

Das ist alles keine Kritik – nur ein Hinweis der zum Nachdenken anregen sollte. Und dann wundert man sich – warum Anlagen wie die Edelmetalle seit einigen Wochen immer massiver aufdrehen?

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