Meldungen & Nachrichten vom 5. März 2024

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Wenn man sich den Goldpreis auf 1-Monats-Sicht betrachtet sticht das Tief am 13. und 14. Februar bei 1.990 Dollar heraus. An diesem 13. Februar kam es ja zum Erdrutsch in der türkischen Cöpler-Mine. Seitdem konnte Gold etwa 135 Dollar anziehen und notiert derzeit bei 2.125 US-$.

Die Minenaktien begleiten diesen Anstieg – wie man dem Philadelphia Gold/Silver (XAU) entnehmen kann. Auf Wochensicht konnte der Index von 105 auf 113 etwa 7% zulegen, während SSR Mining im selben Zeitraum weiter fiel und zwar von 4,65 auf 4,19 – also ca. 10%.

Für die kommenden Wochen werden genauere Zahlen zum entstandenen Schaden erwartet – ebenso erste Einschätzungen wie lange sich die Aufräumarbeiten noch hinziehen könnten. Fast egal was da kommt – das Schlimmste für die Börse ist aus der Erfahrung heraus immer die Unsicherheit.

In dem Moment – wo das grobe Zahlenwerk steht – kann SSR Mining auch wieder besser planen.

Nachdem in der Türkei am 31. März wichtige Kommunalwahlen anstehen findet dort gerade eine politisch Schlammschlacht statt – in der auch dieses Minenunglück eine Rolle spielt. Warum? Mit Murat Kurum tritt in Istanbul eine AKP-Kandidat an, der im Zusammenhang mit der Cöpler Mine schon an entscheidender Stelle beteiligt war. Sollte er die Wahl in Istanbul gewinnen wäre das für die Wiederaufnahme des Minenbetriebes bei Cöpler ein extrem wichtiges & positives Signal. Warum? Der Restart und deren Bedingungen werden wahrscheinlich extrem davon abhängen – wer an den entscheidenden, beteiligten Positionen sitzt.

Wenn man weiß, dass

die extrem AKP-nahe „Calik-Holding“ bei den Projekten in der Türkei (Cöpler, Hod Maden etc…. ) über Lidya Madencilik DER Partner von SSR Mining ist, wird einem sofort klar „wie der Hase läuft“.

Ein Wahlsieger AKP würde wohl alles dafür tun – die Mine baldmöglichst wieder in Produktion zu bringen. Deren Gegner wären zwar tendenziell eher dran interessiert – hier ein konträres Zeichen zu setzen, ABER: Das alles natürlich unter der Voraussetzung, dass man sich den dauerhaften Verlust der Arbeitsplätze, der Steuereinnahmen usw. leisten kann und auch leisten möchte. Man erkennt den „Grundwillen“ (die Sache dort weiterlaufen zu lassen) schon alleine daran, dass die entsprechenden Bergbaulizenzen bislang noch nicht entzogen wurden.

Die täglichen Umsätze in der SSR Mining-Aktie von 4 bis 5 Millionen Stück zeigen, dass sich die Lage bereits beruhigt hat und der Markt auf weitere Informationen lauert.

Nachdem ja nichts so erfolgreich Wunden heilt wie die ZEIT – sollte sich die Lage dort nach und nach entspannen, begleitet von einer deutlichen Kurserholung.

Gute Meldungen könnten dagegen jederzeit zu eruptionsartigen Aktien-Bewegungen führen, nachdem man (netto-Schuldenfrei) sogar noch über einen Kassenbestand von etwa 200 Millionen verfügt ……. bei einer Marktkapitalisierung von derzeit weniger als 850 Millionen US-Dollar!

Mir ist schon klar, dass dort aktuell keine große oder bedeutende Adresse zum Einstieg blasen möchte, noch dazu wenn rundherum alles explodiert …. von den KI-Werten bis hin zu den Krytos. Aber bietet sich einem nicht genau DORT und exakt in dem Moment das beste Chance-Risiko-Verhältnis?

Soeben kam eine Meldung mit interessanten Zahlen (SSR to Pay for Landslide Cleanup at Turkish Mine, Minister Says). Darin hesisst es, dass im Zuge des Erdrutsches 10 Millionen Tonnen Material zu bewegen sind. Derzeit würde man unter Einsatz einer 3-stelligen Zahl von LkWs etc. pro Tag ca. 90.000 Tonnen in ein sicheres Zwischenlager verbringen.

Meine Anmerkung dazu: Was soll der zur Schuldfrage und bezogen auf das Tragen der Kosten sonst sagen? Wie dann genau abgerechnet wird und was davon eventuell sogar diverse Versicherungen übernehmen – das alles steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Aber nehmen wir doch mal die Zahlen her und tun so – als bliebe SSRM alleinig auf all diesen Kosten sitzen: Das würde grob überschlagen bedeuten, dass man in etwa 110 Tagen mit den gröbsten Aufräumarbeiten fertig wäre. Selbst wenn der Tag dort 2 Millionen Dollar kostet – was bei den türkischen Löhnen, LKW-Stundensätzen usw. schon Wahnsinn wäre – wird das alles wohl erheblich günstiger, als es der Markt derzeit einpreist.

Kleines Rechenbeispiel am Rande:

Wenn 300 Fahrzeuge rund um die Uhr im Einsatz sind – also 24/7 und das 110 Tage lang bei Preisen von 100,- Euro je Stunde – dann reden wir über 300 x 24 x 110 x 100 = 79,2 Millionen!

Um wieviele Millionen Dollar sind denn im Gegenzug die dort noch herum-liegenden 3,5 Millionen Unzen Gold (als Folge des aktuellen Preisanstiegs von 135 Dollar) „wertvoller“ geworden? Kann es ewig dauern bis der Markt ähnliche Rechnungen aufstellt und bemerkt, dass es unter dem Strich wahrscheinlich besser läuft als von den allermeisten vermutet?

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